Der Spreewald – von seinen Bewohnern auch liebevoll „Pusch“ genannt – sorbisch/wendisch „Blota“ – ist eine der faszinierendesten Niederungslandschaften Mitteleuropas.
Er verdankt seine Geburt der Eiszeit. Die Gletscher der Wechseleiszeit türmten gewaltige Moränenzüge auf. Enorme Wassermassen wälzten sich beim Schmelzen der Gletscher durch dieses Gebiet, formten das schmale Erosionstal. Bischof Thietmar von Merseburg nannte im Jahr 1005 das Gebiet zwischen Doberlug und der Spree „Solitudines paldeque“ – Einöde und Sümpfe.